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fest-Ge-fahren

Ich bin keine besonders sportliche Person, halte mich jedoch beruflich fit, durch körperliche Tätigkeit mit einem großen Laufpensum. Natürlich zwickt es im Alter stärker und die guten in die Jahre gekommenen aber tapferen Knochen und Gelenke, besonders die LWS wurden bei starken Beschwerden mit diversen Schmerzmitteln besänftigt.

Das war völlig legitim, ging fix und der Nachschub per Rezept war problemlos, denn der Hausarzt von nebenan kennt mich schon lange und seine Zeit ist immer sehr begrenzt.

Irgendwann gab man allein der Psyche und den Lebensumständen die Schuld und schickte mich zu einer Psychotherapeutin. Geduldig hörte sie sich meine Krankengeschichte an, dann verabschiedete ich mich wie gewohnt und wartete auf mein Rezept, denn das Wartezimmer war gut gefüllt. Stattdessen überreichte sie mir ein Buch, welches sie mir ausleihen wolle. Noch so ein Ratgeber, der im Regal verstaubt - dachte ich und dann sollte ich noch kurz warten. Sie suchte ihr "Werkzeug" zusammen und dann machte sie mich mit Dr. Pohl, bzw. ihrer Therapie bekannt.

Auf schmerzliche aber hilfreiche Art machte sie mir deutlich, dass nicht nur ich in meinen Gewohnheiten und Strukturen feststeckte, sondern auch mein Körper ein wirkliches Problem hatte - wir waren festgefahren in den starren Bewegungsabläufen oder Schonhaltungen, der Oberflächlichkeit und Bequemlichkeit geschuldet. Ich wollte ES nur irgendwie hinter mich bringen und dann so schnell als möglich in mein altes Leben zurück.

Dem Wunsch wurde nachgekommen und ich durfte aufstehen. Ich bereitete mich mental darauf vor und verkniff mir im Vorfeld jegliche Art von verbalen Äußerungen. Da stand ich nun! Aufrecht - ohne Schmerzen, denn nur mein Lächeln muss mich verraten haben! Glück- es war nur Glück oder Zufall. Ich brauchte den Beweis, dass es auch ein 2. Mal funktioniert! In der Zwischenzeit machte ich gewissenhaft meine Hausaufgaben, las in dem Buch und übte daheim - aber vor allem achtete ich auf meinen Körper. Ich nahm jede Bewegung bewusst wahr und meine Muskeln, Sehnen, sowie Gelenke wurden wieder ein Team.

Wie kann ich die Pohl-Therapie kurz erklären? Aktive und bewusste An-und Entspannung der Muskeln in den betroffenen Regionen und Investition von Zeit in den eigenen Körper, spart Zeit in übervollen Wartezimmern und Bares in der Apotheke! Dabei gab mir meine Ärztin des Vertrauens einen wichtigen Denkanstoß und die nötige Motivation, nicht nur für meine müden Muskeln (von manchen erfuhr ich erst in den Übungen) - und dafür sage ich herzlich und locker "Dankeschön mit dem Versprechen "fort-Zu-fahren!"

AnHi, Offenburg

Disclaimer: Die hier aufgeführten Berichte erreichten uns – selbstverständlich auf freiwilliger Basis – von Ärzten, Therapeuten und Patienten. Wir freuen uns darüber und natürlich auch über konstruktive Kritik.
In rechtlicher Hinsicht sind wir gehalten, darauf hinzuweisen, dass wir uns diese Berichte nicht zu eigen machen. Sie geben ausschließlich Meinungen und Erfahrungen von Patienten, Ärzten und Therapeuten wieder.

Therapeuten-Verzeichnis
Ausbildung in Pohltherapie